Chronik

Die Geschichte des Sängerkreises

1934 – 2022

70 Jahre Sängerkreis Bergisch-Land Remscheid (Von der Entstehung bergischen Gesangs zum Sängerkreis Remscheid)

Nach dem im bergischen Hof Meigen bei Solingen 1801 der erste deutsche Männerchor entstand, traten auch in Remscheid 1816 die ersten, gemischten Chöre hervor. Es waren die Singegesellschaften von Reinshagen und Ehringhausen. Bald nach der Gründung richteten die Vorstände der genannten Gesellschaften Eingaben an den Bürgermeister von Remscheid. Darin baten sie um die höheren Orts zu bewirkende Genehmigung des Vereins und der vereinbarten Gesetze.

Immer neue Chöre entstanden, so 1821 die auf dem Scheid und Morsbach, 1840 wurde die Remscheider Liedertafel gegründet, Vorfahre des späteren Remscheider Männergesangvereins. Sie war ein Werk des ersten städtischen Musikdirektors Carl Leberecht Lange. Er war es auch, der einen Bergischen Sängerbund gründete, sicherlich der Vorläufer unseres Sängerkreises. Große Sängerfeste fanden 1847 und 1853 statt mit damals schon über 300 Sängern.

Zwischen 1860 und 1870 wurde der Kreis der konzertierenden Gesangvereine immer größer, die erste starke Gründungswelle strebte ihrem Höhepunkt zu. Nun war fast in jedem Ortsteil bzw. in jeder Hofschaft ein Gesangverein. Remscheid wurde die Stadt der singenden und klingenden Berge. Eine neue Gründungswelle in den 90er Jahren brachte der Stadt weitere Chöre. So entstand u. a. 1894 die Glocke Hackenberg und 1897 der Honsberger Gesangverein.

1910 wurde der plattdeutsche Gesangverein „Guot Fröng“ unter der Leitung von Caspar Wittkop gegründet, dessen Heimatlieder noch heute erklingen.

Müngstener Brücke – Ein Lied kann eine Brücke sein © Chorverband Bergisch Land Remscheid e.V.

Der erste Weltkrieg brachte das Sängerleben zum Stillstand. Der kriegsbedingten Ruhepause folgte eine hohe Zeit im heimischen Chorwesen. Den alten Vereinen schlossen sich neue an und es waren vornehmlich Werkschöre und Arbeitergesangvereine.

Sie alle wuchsen zu großer Stärke empor: Die Bergische Liedertafel zählt 150 Sänger, der Alexanderwerk Gesangsverein 106 und der Chor der Bergischen Stahlindustrie 95 Mitglieder. Überragende Berufsdirigenten formen die Chöre. Felix Oberborbeck, Edmund Siefener, Peter Weber, Heinz Mönig, Richard Händeler, Willy Wiesemann und viele mehr.

Um dieser Vielzahl der Chöre eine Struktur zu geben trat man 1927 dem Deutschen Sängerbund bei. Im gleichen Jahr gründete Walter Ackermann den Unterbund Bergisch-Land, genaue Bezeichnung: Kreis 5 Remscheid- Rhein- Wupper, Sängergau 9b Rheinland-Nord im Deutschen Sängerbund. Schon 1927 führte Ackermann mit großen Engagement das erste Sängerfest durch.

Die Remscheider Chorlandschaft war gefestigt und wuchs stetig. Die Machtübernahme allerdings versetzte dem heimischen Chorwesen einen schweren Schlag. Zahlreiche Arbeitergesangvereine mussten schließen.

1934 verbot die Reichsmusikkammer sämtliche Wettstreite und zensierte die Literatur. Es folgten Wertungssingen mit Prädikaten und Gutachten. Stadtparkhalle und Schauspielhaus werden Schauplatz nazistisch gelenkter Chorparaden. Hier musste jeder Gesangverein mitwirken, er durfte keine Sänger leihen, musikalisch unpassende Werke musste der Kreischorleiter zurückweisen.

Die Auswirkungen waren verunglückte Fusionsbemühungen, Resignation, Mitgliederschwund. Das Ende war Krieg und Zusammenbruch. Aber es war wiederum der Kreissängerführer Walter Ackermann der in dieser schwierigen Zeit 1934 den Unterbund Bergisch-Land umstrukturierte und somit den Sängerkreis Bergisch-Land Remscheid gründete und beim Vereinsgericht eintragen ließ.

Nach der Kapitulation rief Ackermann alle Zuhausegebliebenen u. Frühheimkehrer in ihren Vereinen wieder zusammen. Viele waren gefallen oder vermisst, manche kehrten erst nach Monaten oder Jahren zurück. Doch die karge Zeit half den Chören. Neue Mitglieder wurden gefunden und in der RTV-HaIIe und der EMA gab es die ersten Konzerte.

Es zeigte sich schnell, dass die Vereine auf dem richtigen Weg waren. Damit man auch überregional vertreten war entschloss man sich 1951 dem wiedergegründeten Deutschen Sängerbund beizutreten. Mit besonderer Freude wurde dieser Schritt vom damaligen DSB-Präsidenten Anton Pesch begrüßt. Um den Chorgesang möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen veranstaltete der Sängerkreis immer wieder Wertungssingen und Gemeinschaftskonzerte. Für die musikalischen Belange zeichnete der aus Remscheid stammende Kreischorleiter Hajo Kelling verantwortlich.

Im Jahr I962 gehörten mittlerweile 88 Chorgemeinschaften mit über 2500 Aktiven dem Sängerkreis an. Einen herben Schlag musste der Sängerkreis im Jahre 1965 hinnehmen: Am 20. Juli verstarb der Sängerkreisvorsitzende Walter Ackermann. 36 Jahre lang hatte er an der Spitze seines Kreises gestanden, es war sein Leben, sein Lebenswerk.​

Nun übernahm sein Sohn Ferdi Ackermann dieses Amt, und konnte die solide Basis weiter ausbauen. Er kannte sich gut aus, da er schon einige Jahre an der Seite seines Vaters tätig war. Ein gut funktionierender Vorstand war nunmehr auch unter Ferdi Ackermann Garant für die Bewältigung der vielseitigen Aufgaben des Sängerkreises.

Einige Stationen mögen hier erwähnt werden wie die Ausrichtung der Bergischen Chorfeste 1968 und 1979 in Remscheid. Ebenso die Durchführung des Sängertages des Sängerbundes NRW mit der Zelterplakettenverleihung im Jahre 1971. Nach Hajo Kelling prägten namhafte Kreischorleiter wie Dr. Bert Vos, Gus Anton, Dietmar Häger sowie Martha Martin (Berg) diesen Sängerkreis.

Der 2. Dezember 1990 ging als schwarzer Tag in die Analen des Kreises ein. Mit nicht einmal 66 Jahren verstarb nach fast einjähriger Krankheit der Kreisvorsitzende Ferdi Ackermann. Viel zu früh musste er seinen Sängerkreis verlassen. Er war beliebt, er hatte den Kreis geprägt, ein herber Verlust.​

Aber die Arbeit musste weitergehen und so übernahm sein Sohn Dirk, der bereits seit 1969 als 2. Vorsitzender fungierte, kommissarisch den Vorsitz. Auf dem Sängertag im April 1991 wurde er dann einstimmig zum neuen Sängerkreisvorsitzenden gewählt. Es war die 3. Generation Ackermann, eine Einmaligkeit, auch im Deutschen Sängerbund.​

Trotz Kürzung von Zuschüssen und Mitgliederschwund konnten bis zum heutigen Tag gemeinsame Veranstaltungen, Seminare und Lehrgänge durchgeführt werden, ist der Sängerkreis mit seinen Chören aus der kulturellen Landschaft seiner Heimatstadt Remscheid nicht mehr wegzudenken.

Allen Sängerinnen und Sängern aus den Mitgliedschören sei an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. In den 90ern zählte der Sängerkreis 52 Chöre aus Remscheid, Wermelskirchen, Radevormwald, Wuppertal (1 Chor MGV Herbringhausen) sowie Solingen (1 Chor MGV Burg). Erfreulich auch die Tatsache, dass 2003 / 2004 neue Chöre in den Sängerkreis aufgenommen wurden. Dies sind: „Remscheider DIS-Harmoniker“ und „Remscheider Vokalensemble“.

Chronik 2004 – 2009 des „Chorverband Bergisch Land Remscheid“

Das Jahr 2004, es sollte ein besonderes Jahr werden, so hatte Dirk Ackermann es beim Sängertag am 14.03.2004 im Andersen-Hotel kundgetan vor allen seinen Delegierten der 50 Chöre des Bergischen Landes. Das 70. Sängerkreis-Jubiläum stand an, sein 50. Geburtstag, dazu noch sein 35 jähriges Vorstandsjubiläum. All das sollte im September 2004 im BAB-Hotel gefeiert werden.

Jedoch – was für uns alle unfassbar erschien – Dirk Ackermann verunglückte bei einem Ausflug am 07.06.2004 mit seinem Motorroller und verstarb am 09.06.2004 im Gummersbacher Krankenhaus. Trauer bewegte die Herzen! Sein Einsatz für die Chormusik war grenzenlos. Am 16.06.2004 wurde er auf dem Westfriedhof Reinshagen mit großer Anteilnahme zu Grabe getragen. Danach gab es im Vorstand große Betroffenheit. Es war ein großes Erbe, was er uns hinterließ, hatte er vielfach unter alleiniger Regie gewirkt, in seiner „Denkerschmette“.

„Wir machen weiter in seinem Sinne“

Gemeinsam übernahmen Alfred Koll, Corinna Henseler, Margot Müller-Alm und Doris Hülsenbeck kommissarisch unsere Ämter unter der Leitung von Hans Günter Rose, der im Frühjahr beim Sängertag zum Geschäftsführer gewählt worden war. Vorstandssitzungen fanden ab jetzt meist im monatlichen Rhythmus statt. So organisierten wir am 12.09.2004 im Angedenken an Dirk eine Tages-Veranstaltung für mehrere Chöre, das „Singende Alleecenter“.

Die stets beliebten Gemeinschaftskonzerte in den Stadtteilen Lennep und Lüttringhausen, einst von Dirk Ackermann den Chören ans Herz gelegt, wurden auch in den folgenden Jahren weitergeführt. Am 18.06.2005, ca. ein Jahr nach seinem Tod, gedachten 250 Sänger von neun Chören zu seiner Ehre bei einem Benefiz-Gedenkkonzert in der St. Suitbertuskirche. Vielfältig und vielstimmig brachten die Chöre in ihren Liedern ihre Wertschätzung zum Ausdruck.
Der Erlös ging an die von Herrn Dr. Pütz ins Leben gerufene RGA-Aktion „Helft uns helfen“.

Zu den Projekten, die schon seit vielen Jahren durchgeführt werden, gehören das Krankenhaus- und Altenheimsingen, Auftritte im Alleecenter zur Weihnachtszeit, Singen am Ehrenhain, im Staudengarten und beim Vereinsfest der Stadt Remscheid auf der Alleestrasse. Alle diese wurden zu einem festen Bestandteil im kulturellen Angebot unserer Stadt. Die Ehrungen von Sängerinnen und Sängern wurden mit viel Engagement unter Einsatz des gesamten Vorstands durchgeführt. Jahresempfang 2006! Ein Novum? In gemütlicher Atmosphäre die neusten Vorhaben des Sängerkreises zu erfahren, Vergangenes noch einmal zu hinterfragen, Vorstandsmitglieder der 50 Chöre kennen zu lernen, am Ende mit einem kleinen Imbiss oder Kaffee und Kuchen und natürlich auch mit einem Lied auf den Lippen, das macht Spaß.

Intensive und gute Zusammenarbeit gab es in den Jahren 2006 bis 2008 mit dem Vorsitzenden des Vereins „Bergisches Chorfest“, Gus Anton, der ausgezeichneten Konzerte organisiert hat. Da gab es z.B. die Chorfeste im Ritter-saal Schloss Burg, im Müngstener Brückenpark, im Altenberger Dom, auf dem Lüttringhauser Heimatspielgelände, geistliche Chormusik in der Suitbertus Kirche, im Bürgerhaus in Wermelskirchen und zum Schluss das Chor- und Orchesterkonzert in der Lutherkirche.

Das Jahr 2007 (21.01.2007) begann mit dem Sängertag im „Historischen Heimat- und Werkzeugmuseum“. Der Vorstand, der bis jetzt nach dem Tod von Dirk Ackermann kommissarisch gewirkt hatte, wurde nun komplett von allen Delegierten unseres Sängerkreises für die nächsten 3 Jahre fest gewählt. Dem Antrag auf Verabschiedung einer Satzung und auf Umbenennung von „Sängerkreis Bergisch Land Remscheid“ in

„Chorverband Bergisch Land Remscheid e.V.“

wurde einstimmig stattgegeben.

Besiegelt wurde dieses am 27.06.2007. Der Eintrag ins Vereinsregister datiert unter der Nr. 1863!
Diese Neuerung ist nicht nur durch Namensänderung ersichtlich, sondern auch historisch zu sehen. Seit dem 22.06.2007 war diese Umbenennung „Chorverband NRW e.V.“ auch auf Landesebene geschehen. Es wurde ein neues Logo erstellt, neue Schriftfahnen wurden zum Verleih angeboten.

Damit bereits im Kindergarten etwas für die Chormusik getan wird, entwickelte der „Deutsche Chorverband“ den „Felix“, eine Auszeichnung für Kindergärten, in denen täglich gesungen wird. Am 24.06.2008 verliehen wir den ersten „Felix“ in Remscheid dem evangelischen Kindergarten in Hasten. Als Auszeichnung wurde ein emailliertes Schild am Eingang des Kindergartens angebracht.

Das neue Projekt „Singen macht schlau“ unseres damals stellvertretenden Verbandschorleiters und Jugendreferenten Wolf-Dietrich Hörle wird in mehreren Grundschulen sehr gerne angenommen. Interessierte Kinder aus allen Klassen sind daran beteiligt und singen voller Freude.

Wie man hier sieht, sind wir alle vom Chorverband Bergisch Land Remscheid e.V. darauf bedacht, auch unseren nachfolgenden Generationen die Freude am Gesang nahe zu bringen, wenn im Elternhaus das Singen nicht gefördert wird.

Vielseitige Angebote gibt es im Chorverband!
In der Kathedrale von Palma di Mallorca singt ein Projektchor in der Frühlingszeit bei einer musikalischen Erlebnisreise vom 3.-10.März 2009.

Im Jahr 2009, feiern wir unser 75 jähriges Jubiläum.

Wir beginnen mit einem Neujahrsempfang am 15.02.2009 um 11.00 in der Denkerschmette und hoffen auf einen guten Besuch aus 50 Chorvorständen, denn es wird ein Jahr mit vielerlei Aktivitäten, dessen Daten wir dort besprechen werden.

Vielseitige Angebote gibt es im Chorverband!
Sogar in der Kathedrale von Palma di Mallorca singt ein Projektchor, extra dafür zusammengestellt, in der Frühlingszeit bei einer musikalischen Erlebnisreise vom 3. – 10.März 2009.

Doris Hülsenbeck

Am 26.April 2009 findet eine Veranstaltung „Singendes Alleecenter“ statt.

Es scheiden aus dem Chorverband aus: der Männerchor Harmonie Handweiser, der mit dem MGV „Germania“ fusioniert, desweiteren der MGV Klausen 1923 e. V., der RWE MGV Berglicht 1931 und das Folk-Ensemble Catalpa.

Am 4. Oktober feiern wir unser 75jähriges Jubiläum mit einer Chor-Matinée im Teo-Otto-Theater. Der Präsident des CV NRW, Herr Otto, ehrt unseren Chorverband mit einer Urkunde.
Ebenfalls geehrt wurden die Chöre Niederwermelskirchen für 100 Jahre und der Lennarz Chor für 75-jähriges Bestehen.
Gastauftritt des Ensembles „Operetta con boa“ aus Köln.
Weitere Auftritte: Kinder- und Jugendchor „Voices“, über 50 Kinder des Projektes „Singen macht schlau“ und die „Remscheider DIS-Harmoniker“.

Am 25. April 2010 findet im Schulzentrum der Sophie Scholl Schule unser Sängertag statt.
Frau Christel Lauer wird als Schriftführerin gewählt. Frau Doris Hülsenbeck ist aber weiterhin für die Protokollführung zuständig.
Aus dem Chorverband scheiden aus:
Remscheider Kinder- und Jugendchor, der nach seinem Austritt auch das Recht auf die weitere Namensführung verliert. Dieses Recht geht auf den Chorverband über. Es scheidet aus der „Kleine Chor Remscheid“.

Der Jahresempfang 2011 findet am 13. Februar in der Remscheider Denkerschmette statt.
Zur Begrüßung der Gäste Auftritt der „Remscheider DIS-Harmoniker“.
Unsere Verbandschorleiterin Margot Müller-Alm bedankte sich bei Wolf-Dietrich Hörle für die Vertretung ihrer Chöre während ihrer langen Krankheit.

Am 16. Juli finden in Lüttringhausen auf der Heimatspielbühne die „Bergischen Chortage“ statt.
14 Mitgliedschöre treten bei dieser Veranstaltung auf.
Der Kinderchor unseres Projektes „Singen macht schlau“ bekommt in der Remscheider Galerie ein neues Domizil.
Aus dem Chorverband scheiden folgende Chöre aus:
Chor-Kids, der Werkschor Gebrüder Lennartz, der Werkschor Barmag 1933, der Volkschor Radevormwald, das Ensemble „Ton in Ton“ und der Bergische Männerchor 1879.

Am 16. Juni 2012 wurde das Singspiel „Aladin und die Wunderlampe“ von Wolf-Dietrich Hörle im Rahmen des Projektes „Singen macht schlau“ in der Grundschule Reinshagen aufgeführt.
In der Sängerjugend wird beschlossen, Schul- und JEKISS-Chören die Möglichkeit zur Mitgliedschaft zu geben.

Unser Jahresempfang fand am 17. März 2013 in der Denkerschmette statt. 38 Mitgliedschöre hat der Chorverband zur Zeit. Da sich im allgemeinen die Chöre aus Altersgründen verkleinern, wird es außer einer möglichen Fusion von Chören immer wichtiger, jüngere Menschen anzuwerben. Oberbürgermeisterin Frau Wilding unterstützt uns bei einer entsprechenden Werbemaßnahme für „Singen macht schlau“ in den Grundschulen. Ein entsprechender Raum zum Singen wird in der „EMA“ angemietet.
Das Qualitätsmerkmal „Felix“ für singende Kindergärten wird auf Bundesebene (vom Deutschen Chorverband) zum „Caruso“, einem überprüfbaren und alle 3 Jahre zu erneuerndem Qualitätsmerkmal erweitert.

Am 16. Februar 2014 fand unser Kreis-Sängertag in der Sophie-Scholl Gesamtschule statt.
Zur Begrüßung sang der Rainbow Kinderchor (Projekt „ingen macht schlau“) Lieder aus dem Afrika Musical. „Unsere Kinder und unsere Zukunft.“ Es folgte ein Kurzvortrag von Herrn Krekeler (Präsidium CV NRW) zu den Themen „Versicherungen im Chorverband und GEMA-Angelegenheiten). Es gibt Veränderungen im Vorstand:
Alfred Koll trat als 2. Vorsitzender und Geschäftsführer und Doris Hülsenbeck als Frauenbeauftragte und Protokollführerin zurück.
Neu dabei sind:
Christian Plank als 2. Vorsitzender, Heidi Köhler als Pressereferentin und Protokollführerin, Stefanie Wallitschek als Kreisschriftführerin und Renate Chlosta als Frauenbeauftragte.

Am 8. Juni 2014 traten 7 Chöre beim „Bergischen Chortag“ zum 80jährigen Jubiläum des Chorverbandes in der Konzertmuschel im Stadtpark Remscheid aus.
Neu in den Chorverband aufgenommen wurde der gemischte Chor „Modern Generation“ aus Hückeswagen.

Der Jahresempfang fand am 8.März 2015 in der Denkerschmette statt.
Unser neuer Mitgliedschor „Modern Generation“ begrüßte die Anwesenden Gäste musikalisch. In diesem Jahr feierte der Männerchor Germania sein 175jähriges Jubiläum.
Am 28. Juni findet das Jubiläumskonzert statt.

Am 28. Februar 2016 findet unser Jahresempfang in der Remscheider Denkerschmette statt.
Im Februar 2016 wurde im Rahmen des Projektes „Singen macht schlau“ mit ca. 25 Schulkindern der Löwen-Grundschule im Forum in Hückeswagen das Afrika-Musical „Unsere Kinder und unsere Zukunft“ aufgeführt.
Am 19. Juni treten beim Bergischen Chortag in Lennep am alten Markt 6 Mitgliedschöre auf.
Aus dem Chorverband scheiden aus:
der Männerchor der Röntgenstadt Lennep und der MGV Einigkeit 1872 Wermelskirchen.
Drei neue Mitgliedschöre traten in den Chorverband ein:
Der Radevormwalder Männerchor, der Chor „Reharmonie“, und die „Joyful Gospels“ aus Hückeswagen.

Unser Jahresempfang findet am 12. März 2017 in der Remscheider Denkerschmette statt.
Der Chorverband trauert um seine Verbandschorleiterin Margot Müller-Alm, die nach langer Krankheit am 12. Februar 2017 verstorben ist. Wolf-Dietrich Hörle, bisher stellvertretender Verbandschorleiter, führt ihr Amt fort und übernimmt u. a. die Leitung des Remscheider Volkschores.
Hans Günter Rose, Corinna Henseler und Christian Plank erklären, in diesem Jahr ihre Ämter niederzulegen.
Renate Chlosta, Stefanie Wallitschek und Wolf-Dietrich Hörle kandidieren für den künftigen geschäftsführenden Vorstand und werden am 9. Juli 2017 auf dem Kreissängertag im Deutschen Werkzeugmuseum Remscheid Hasten entsprechend gewählt.

Der neue Vorstand stellte fest, dass der Chorverband nicht, wie bisher angenommen, ein eingetragener Verein ist. Am 12. September wird der Chorverband beim Amtsgericht Wuppertal ordnungsgemäß ins Vereinsregister, d. h. als e. V. eingetragen.
Der Chorverband bekommt einen neuen Internetauftritt. Auf unserer Homepage sind nun die Namen, Funktionen und Fotos sowie die Kontaktdaten der Vorstandsmitglieder zur schnellen Erreichbarkeit aufgeführt.

Der Jahresempfang 2018 findet am 25.Februar in der Denkerschmette statt. Auftritt des Lenneper Frauenchores.
Der Frauenchor Lyra feiert in diesem Jahr sein 100jähriges Jubiläum.
Der neu gegründete gemischte Chor „Voicemble“, der aus dem Kinder- und Jugendchor „Voices“ hervorgegangen ist, wird Mitglied im Chorverband.

Am 24.Februar 2019 tritt der neue Mitgliedschor „Voicemble“ bei unserem Jahresempfang in der Denkerschmette auf.
In unregelmäßigen Abständen bietet der Vorstand ab dem 26. Mai einen „Stammtisch“ für Chorsänger*innen und Chorvorstände an.
Am 16. Juni veranstaltet der Chorverband das erste Seminar für Vorstandsarbeit. Referent ist Herr Krekeler vom Präsidium des Chorverbandes NRW.
Am 6. Oktober findet unsere erste Chormatinée im Vaßbendersaal der ev. Stadtkirche Remscheid am Markt statt. Es traten 10 Mitgliedschöre auf. Der neu gegründete Frauenchor Schückhausen wird Mitglied im Chorverband.
Der Frauenchor Remscheid feiert sein 100jähriges und der Männerchor MGV Glocke Hackenberg sein 125jähriges Jubiläum.
Der Lenneper Frauenchor, der MGV Burg a. d. Wupper, der Remscheider Volkschor 1923 e. V. und der Gus-Anton-Kammerchor Remscheid e. V. scheiden aus dem Chorverband aus.

Am 9.Februar 2020 tritt bei unserem Jahresempfang unser neuer Mitgliedscho, der Frauenchor Schückhausen auf.
Unser für den 19. April geplanter Stammtisch und von da an auch sämtliche geplanten Veranstaltungen (wie z. B. unser Chorleiterlehrgang) und Chorkonzerte müssen wegen einer bis dahin nie dagewesenen Pandamie ausfallen.
Die Chöre dürfen nicht proben.
Sämtliche chorische Aktivitäten laufen nur noch auf Sparflamme oder liegen brach. Die gesamte Chorszene ist wie gelähmt.
Der älteste Männerchor hat sein 175jähriges Jubiläum, aber die Feier darf nicht stattfinden und wird auf unbestimmte Zeit verschoben.
Der MGV Niederwermelskirchen (Kammerchor), der Vaillant Werkchor „Osterhase“ und der Frauenchor Grenzwall scheiden aus dem Chorverband aus.

Der Jahresempfang 2021 musste ebenfalls wegen Corona ausfallen.
Unser für den 10. Oktober geplanter Termin für unsere Mitgliederversammlung im Foyer des Teo Otto Theaters dürfte nach den neuen Corona-Hygieneregeln stattfinden.
Hier hat uns aber leider eine falsche Satzungsinformation einen Streich gespielt. Eventuell wären hierdurch sämtliche Beschlüsse unwirksam bzw. anfechtbar gewesen.
Entsprechende Rechtsberatung haben wir durch Herrn Krekeler vom Chorverband NRW eingeholt, der eine abgewandelte Veranstaltung in Form eines Seminars moderiert hat.
Es gibt in diesem Jahr fünf Chorjubiläen:
Der Frauenchor Ehringhausen wird 100 Jahre. Der Männerchor Germania wird 150 Jahre.
Niegedacht Herbringhausen wird 125 Jahre. Serenita Önkfeld wird 75 Jahre und der Chor „Modern Generation“ wird 50 Jahre. Die Jubiläumsfeiern müssen ins kommende Jahr verschoben werden.
Am 7.August 2021 verstirbt Hermann Otto, der Ehrenpräsident des Chorverbandes NRW.

2022 wird sich die Lage vermutlich langsam wieder normaliesieren. Die Corona Hygieneregeln werden gelockert. Chöre dürfen wieder proben, aber die Pandemie hat ihre Spuren hinterlassen.
Der Jahresempfang musste leider noch einmal ausfallen. Viele Chöre haben in der Zeit Mitglieder verloren.
Am 12. und 13. Juni war der Chorverband auf der Krea-Konvention im Teo Otto Theater mit einem Stand vertreten.
Bei dieser Veranstaltung der bergischen Kulturszene können Vereine, (wie u. a. unsere Chöre) ihre Angebote präsentieren, miteinander in einen Austausch kommen und sich einem größeren Publikum vorstellen, u. a. auch durch Auftritte auf der Theaterbühne.
Am 21. August findet in der Denkerschmette eine Mitgliederversammlung statt, bei der wir unsere Erfahrungen während der Pandemie austauschen wollen, uns um eine Erweiterung des Vorstands bemühen und uns auf unsere nächste Mitgliederversammlung mit Neuwahlen vorbereiten wollen.

Wolf-Dietrich Hörle (7/2022)